Es plästert die ganze Nacht, auch am Morgen, so dass ich die Farmleute bitte, zur Reparatur eine Scheune benutzen zu dürfen – natürlich kein Problem. Das Auswechseln der Speiche ebenfalls nicht, und so starte ich nicht allzu spät am Tag in das graue Nieseln hinein, zunächst mit einer Schussfahrt hinunter nach Barnstable. Dort ist erstmal Breakfeast-Time, dann durchstreune ich die ausgedehnte Fußgängerzone; hey, die Stadt gefällt mir. Es nieselt immer noch, als ich weiterfahre, etwas missgelaunt komme ich eine Stunde später in Bideford an. Endlich hört es auf, rumzufeuchten, etwas motivierter als am Morgen schlage ich mich in die nahegelegene Bergwelt. Die ist zwar nicht allzu steil aufragend, dafür geht es nahezu den Rest des Tages immer weiter nach oben, pausenlos, gnadenlos. Der Verkehr ist mäßig, und eigentlich wäre es trotz permanenter Anstrengungen eine recht nette Angelegenheit; doch der gestrige Tag steckt mir noch in den Knochen, und so fallen mir heute selbst relativ leichte Anstiege schwer. Erst rund 10 KM vor Bude neigt sich die Strecke nach unten, dafür natürlich aber reichlich. Inzwischen bin ich in Cornwall gelandet, also ehrlich – es war ein ziemlich heftiger Aufschlag.