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Toter Fluss mit jeder Menge Leben

34. Roblin - Dauphin

Ein regelrechter Sturm treibt mich am nächsten Tag vorwärts, spaßeshalber halte ich einmal an  - auf ebener Strecke - und lasse mich und meinen ordentlich bepackten Drahtesel vor dem Wind treiben: Na, immerhin 15 KM/h erreiche ich so, ohne zu treten. So kommt es, dass mein Tagespensum am frühen Nachmittag erledigt ist und ich die übrigen Stunden hier in Dauphin vergammele - ist kein Problem, der Campgrund liegt in einem schönen Park und umgibt sich mit einem "toten" Seitenarm des ortsansässigen Flusses, der von nem Haufen Enten okkupiert ist. Friedvolles Spazierengehen statt Radler-Geschnaufe ist also angesagt. Zeit genug, die letzten Tage seit Prince Albert ein wenig Revue passieren zu lassen. Für mich sind diese (nicht nur) verkehrsmäßig ruhigen Tage ein absolutes Highlight meiner Tour, auch wenn das auf diesen Bildern vielleicht nicht wirklich rauskommt - denn Seen und Wälder mögen für den Betrachter vielleicht ein bisserl langweilig sein, darum habe ich drauf verzichtet, ein größere Anzahl davon hier abzubilden. Für den Reisenden allerdings reiht sich eine meditative Pracht an die vorherige, und gerade ihr gleichförmiger Charakter befriedigt eine Sehnsucht, von der ich garnicht wusste, dass ich sie hatte.