Ich
verbringe einen Tag in Orvieto – ohne Kamera; eigentlich schade, es handelt
sich wiederum um eine faszinierende, alte Stadt mit wunderbar krickeligen
Gassen.
Eine
Rundfahrt darf es nun sein, der Weg krabbelt, kaum dass ich losgefahren bin,
wieder mächtig den Hang hinauf. Ich frühstücke in einer Bar in Civitella del
Lago, einem urigen Dorf mit fantastischer Aussicht auf den See.
Immer
noch darf ich schuften, und das ziemlich heftig. Anschließend geht
es in langen Schlaufen hinunter nach Todi, doch um in die Stadt zu
kommen, muss nochmal heftig geackert werden – die Dinger liegen irgendwie alle
auf nem Berg.
Den
zweiten Teil des Tages beschere ich mir wieder einen Haufen Arbeit, der mich die
Strecke vom letzten Fahrtag kreuzen lässt. Zwischendurch gießt es ganz
ordentlich, na gucke – jetzt habt ihr mich doch erwischt.
Mit
Blick auf Orvieto fahre ich endlich wieder hinunter; das letzte Stück auf einer
winzigen Strasse zurück zum Campingplatz wartet auch noch mit ein paar
Gemeinheiten auf, und der Campingplatz selber ... mit einem sehr ordentlichen
Gewitter, kaum dass ich da bin: Glück gehabt!