Der
Tag beginnt mit einer kleinen Abfahrt, und damit mir nicht allzu kalt wird, darf
ich bald wieder steigen, 15 KM lang, nicht allzu schwer, wunderschön.
Es
geht hinunter auf die Hauptstrasse, die von rechts Richtung Norden kreuzt. Nach
ein paar KM erreiche ich die Strecke hinüber zu Stausee Lago die Compotoste,
dem ich für eine Stunde meine Aufwartung mache – Entspannung pur.
Am
nördlichen Ende des Sees wartet die längste Abfahrt der Reise auf mich, 1.000
Höhenmeter gehen in einem Rutsch verloren. Noch ein paar KM bis Arquata del
Tronto – tja, man könnte es sich auch einfach machen ...
Ganz
schwer wird der Rest des Tages, im ersten Gang quäle ich mich 2 Stunden
bergauf. Eigentlich sollte nach der folgenden Abfahrt ein Campingplatz kommen,
doch der entpuppt sich als Gelände für Holzhütten – nix Zelte. Ich
haste weiter bergab, wieder eine Stunde bergauf,
hey, jetzt hab ich endlich die Höhe von Montemonaco, wo ich hinwill,
erreicht ... Pustekuchen! Wieder 300 m runter, es ist mittlerweile 19:30 Uhr, in
meinen Waden sind sich mittlerweile die Muskeln zu Gelee mutiert; nochmal rauf?
Ich
kapituliere, eine schnelle Fahrt bringt mich zur weitaus tiefer gelegenen
Hauptstraße und nach Comunanza, wo ich um 20:30 Uhr förmlich in ein nettes –
und mit 38 € nicht allzu teures – Hotelzimmer hineinfalle.