Nach einer
kurzen Abfahrt pfeift mir ein geradezu bösartiger Gegenwind ins Gesicht, dazu
geht es wieder allmählich, aber stetig bergauf: Der Nachtisch besteht aus purem
Kampf, immer wieder halte ich, völlig erschöpft, an, kurze Pause, weiter. Bei
jeder Kurve, die die Straße vor mir beschreibt, denke ich: So, dahinter geht es
endlich bergab, nur um immer wieder eine neue Aufgabe vor mir zu sehen. Wieder
ein paar Nüsse, wieder etwas Wasser, bis zur nächsten Kurve ...
Allmählich
wird es mir gleichgültig, was als nächstes kommt; scheint die richtige
Einstellung zu sein, denn endlich senkt sich die Straße bergab. Von 1.750 m Höhe
hinab auf 1.100 m, dann ist dieser Tag endlich – kurz vor 20:00 Uhr
- vorbei und, hey: Mir geht es gut!