Ein
Tag am Meer – hört sich gut an, doch es handelt sich immer noch um's
Radfahren.
Die
Städte und Dörfer reihen sich wie an einer Perlenkette aneinander, geduldig
strampele ich die Teile ab. Die verschiedenen Bade – Szenarien haben durchaus
etwas für sich ... Moment, was macht meine Bremse denn da für komische Geräusche?
Hey, die Bremsbeläge haben sich bis auf einen kümmerlichen Rest vom Diesseits
verabschiedet, natürlich ausgerechnet an einem Sonntag. Also, in der Folge
zeugt bremsen von Feigheit, ich fummele mich so durch.
Als
ich zwecks Versorgung ein riesiges Einkaufszentrum stürme, fängt mich beim
Rauskommen ein Mann ab und beschimpft mich (glaube ich) fürchterlich: Heftige
Gesten zum Rad hinüber lassen es mich erkennen: Der hat doch tatsächlich auf
Shadow aufgepasst ...
Ca.
40 KM vor dem Ziel wird die bisherige Eintönigkeit durch eine andere ersetzt,
ich fahre am Rand einiger Salinen entlang – auch kein Riesenhit, aber mal was
anderes.
10
KM vor Manfredonia, stapeln sich dann die Zeltplätze, wieder mal bin ich fast
alleine auf dem Platz. Prompt erwischt mich beim Aufbauen ein heftiger
Regenguss, naja, hab ja Übung ...