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19. Johnsons Crossing - Witehorse: "Super-Tagesbeginn"

Auf geht's zum Vorfinale! Bei strahlendem Sonnenschein gehe ich eine großzügige Steigung an; die Beine sind völlig fit, ich kann mir Zeit lassen. Außerdem lädt die wunderschöne Landschaft zur Seite zu Fotosessions ein: Hohe Berge begleiten meinen Weg, dazwischen wundervolle Seen, keinerlei Behausung und die ersten Anzeichen des Indian Summer; es geht kaum besser. Gegen 13.30 Uhr habe ich gerade mal die 45 KM bis Jakes Corner geschafft, dort könnte ich schon Richtung Skagway fahren; doch es zieht mich noch Richtung Norden. Nach Suppe und Sandwich geht es im sausenden Galopp hinunter zum Yukon, 20 KM lang geht es fast ständig leicht bergab, dazu noch Rückenwind – hey, kann man das nicht irgendwie verteilen ... Der Yukon bildet hier den schönen Marsh Lake, zügig fahre ich weiter. Am Ende des Sees ist dann das Schild da, "Yukon River" heißt es da ganz richtig – und törnt mich absolut an! Begleitet von zahllosen Black Flies (ein grauenhafter Anblick) gibt es noch einige Aufstiege auf die Schenkel, dann erscheint die finale Abzweigung Richtung Skaqway. Ich feiere den Augenblick mit dem letzten deutschen Müsliriegel (Ich schwöre, ich habe schon mindestens 30 verdrückt, dabei habe ich nur 16 mitgenommen) danach gibt es jede Menge Werbeschilder, noch ein paar Steigungen und eine steile Abfahrt und der Zeltplatz kurz vor Whitehorse, der Hauptstadt des Yukon Territorium, ist erreicht.