Die Sonne prangt noch
immer am Himmel, wunderbar. Der obligatorische Anruf nach Hause verzögert den
Start, schließlich muss ich den wegen der Zeitverschiebung morgens erledigen.
Danach dauert es noch 20 KM bis zur Wasserscheide, noch ein kräftiger
Aufschwung, und ich gleite gemächlich ins Tal des Swift River, und eine
ausgesprochen angenehme Reise nimmt ihren Lauf. Die Straße ist ausgezeichnet,
niedrige Berge stehen Spalier, der Himmel ist ohne eine Wolke – Tja, es fehlt
eigentlich nichts. Ein bisschen dramatischer von der Umgebung her und es wäre
ein Traumtag, so verdient er immerhin die Note 2. Fluss und Berge bieten genug
Gelegenheit, die Kamera zu zücken, der Tag vergeht langsam, aber schön. Natürlich
fehlt auf den letzten 20 KM wieder etwas Wasser, (ich lerne es einfach nicht,
Gelegenheit wäre bei der Mittagspause in der [na was wohl] Swift River Lodge
dagewesen) doch das fehlende ist schnell nachgeholt. Diesmal gibt es keine
Versorgung, aber schließlich will ich den Reis nicht umsonst mitgeschleppt
haben. Direkt am Morley River schlage ich mein Zelt auf, ein prächtiger
Sonnenuntergang verziert die aufkommenden Wolken – ein visueller Applaus für
den Tag.