"Narvik ließ mich das Pflaster schmecken, in Kiruna heißt's: Wunden lecken" texte ich am nächsten Abend nach Hause. Dazwischen liegt noch der KM-mäßig längste Tag dieser Reise; doch es geht lange Zeit bergab, als ich nach Schweden hinein komme, danach ist's leicht und möglicherweise war auch ein bisschen Rückenwind dabei - jedenfalls sehe ich Kiruna mit seinem riesigen Tagebau schon um 18:00 Uhr vor mir auftauchen. Es war eine nette Etappe, entlang an dem riesigen See Torneträsk und mit dem Anfang (oder Ende, je nachdem) des Kungsleden, dem wohl bekanntesten Fernwanderweg Skandinaviens. Die Wunde am Knie schmerzt nur wenig, und sobald ein paar KM gefahren sind, ist eigentlich nix mehr zu merken