Bei der nächsten Etappe erlaube ich mir eine kleine Schummelei und düse zunächst mit dem Schnellboot runde 80 KM Richtung Norden. Macht Sinn, weil 1.dadurch wieder so ein traniger Tag wie gestern vermieden wird und ich 2.aus der Schlechtwetterzone rauskomme, die sich wie eine große Glocke der Gegend um Nesna übergestülpt hat. Leider husche ich gleichzeitig mal eben über den Polarkreis, was die obligatorische Gedenkminute irgendwie, äh ... verwässert ...
Nach 2 1/2 Stunden, die ich hauptsächlich mit der plattgedrückten Nase am Bullauge verbracht habe, marschiere ich in Örnes an Land. Was folgt, ist einer der schönsten Etappen der Reise: Wetter erste Sahne, die Traumbuchten spielen Staffellauf, und bis auf einen 7 KM langen Anstieg am Nachmittag auch nicht gerade mörderschwer ... nur lang, aber ich genieße jede Minute.