Der nächste Tag ersäuft im Regen, die Strecke ist öde und ich bin sie schonmal gefahren - der hehren Ethik des Radreisenden wird der Mittelfinger entgegen gestreckt und Trondheim mit der Bahn erreicht! Ich hänge wegen Energiemangel und Büchersuche noch einen Tag dran und wage mich erst dann weiter; und zwar ziemlich straff Richtung Polarkreis. Nach der obligatorischen Fähre beackere ich zunächst einige Steilaufschwünge, doch der Nachmittag führt mich fast komplett am Trondheimsfjord entlang, so dass ich mein frisch erworbenes Pulver nicht gleich wieder verschießen muss. Am Campingplatz dann lege ich sofort wieder mit Englisch los, worauf der Typ zögert und fragt: "Sprechen Sie deutsch?"