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5. Arendal - Kristiansand: "Feuchtes Frühstück"

Land unter am nächsten Morgen, der hintere Abspann-Hering meines Tunnelzeltes tummelt sich in 20 cm Wassertiefe; mein Kollege musste in der Nacht umziehen, ich hab nix mitgekriegt. Er weigert sich standhaft, das Zelt zu verlassen - also ziehe ich alleine weiter. Zur Belohnung reißt eine Stunde später die Wolkendecke auf, und es wird ein richtig schöner Nachmittag. Allerdings "verliere" ich zwischendurch den Radwanderweg und muss auf die tobende E18 ausweichen, ein ungemütliches Erlebnis, das zu äußerst schnellem Fahren animiert. Kurz vor Lillesand gabel' ich den Radweg wieder auf, der schickt mich mangels Alternative auf eine Rundtour, die mich weit weg von Kristiansand und anschließend wieder zurück führt. Aber ich mag mich nicht beschweren, die bäuerliche Umgebung bildet eine gelungene Abwechslung zu der bisherigen Meer-Nähe. Etwas knatschig bin ich allerdings, als man mir auf dem Campingplatz abends glatte 40 DM (umgerechnet) abknöpft - hey, seid ihr noch ganz dicht?!