Noch am Abend und in der Nacht prasselt's heftig von oben runter, doch, staun, der nächste Morgen spielt Solo in Blau. Doch im Laufe des Tages erlebe ich gnadenloses Aprilwetter, Sonne und Schauer wechseln sich ab, manchmal agieren beide gemeinsam. Der Weg führt - mit teilweise prächtigen Meerblicken - hin nach Helgeroa, wo ich geschlagene 2 Stunden auf die Fähre warten muss. Das kleine Ding wird dann mit Leuten und Gepäck vollgestopft und fährt anschließend jeden Mini-Felsen in der Bucht ab - und jeder ist bebaut! Wieder nehm' ich die Straße, bald darauf auch ein Stück Schotter, unter die Pedale, es wird heftig. Der Nachmittag weist walisische Qualitäten auf (kurze, hammerharte Steigungen), geizt aber nicht mit schönen Blicken aufs Meer. Aber es zieht sich, erst gegen 20:30 Uhr erreiche ich den Campingplatz. Von hier aus starte ich am nächsten Tag zu einer Sightseeing-Tour nach Kragerö hinein, nicht nur nach norwegischen Maßstäben eine schöne Stadt, die ihre Gäste (und Einwohner) u.a. mit einem reichlichem Angebot an Trinkbarem verwöhnt ... von wegen, kein Alk ...