Na, für den relativ kurzen Hüpfer ist's ein mächtiger Aufwand - Oslo von Köln über London. Kostet 200 DM weniger als der direkte Weg und beweist mal wieder, wie bescheuert unser System ist. Also stehe ich mit hängenden Augenlidern um 15:00 Uhr auf dem bekannten (?) Osloer Flughafen und will eigentlich nur schnell in die Innenstadt, die ist ja lediglich ein paar KM entfernt. Äh, wo sind die Hinweisschilder? Wo ist das Meer?? Nach einer halben Stunde planlosem Umherirrens schaffe ich es schließlich, meinen Blick auf die Karte zu fokussieren - was?! Endlich dämmert's mir: Das war garnicht der alte Flughafen in der Nähe des Zentrums, die haben 60 KM nördlich ein komplett neues Teil hochgezogen. Ist also Essig mit der gemütlichen Einstimmung, in der Folge suche ich mir meinen Weg mühsam zusammen - sämtliche Beschilderung weist auf die Schnellstraße. Also bemerke ich schnell, dass die Norweger gut mit Englischkenntnissen versorgt sind, taste mich allmählich Richtung Innenstadt. Für die letzten KM muss dann doch die "Autobahn" her, ein bisschen ungemütlich wird's da schon. Das ganze gleich nochmal, als ich den Campingplatz suche: Gibt einen 'nen ganz bestimmten Kick, das vollgepackte Rad im Feierabendverkehr über die Leitplanke zu heben. Noch eine Riesenschleife, 2x fragen; und schon ist der Campingplatz gegen 21:00 erreicht - easy, ne?