So, Zielgerade ist angesagt, jetzt geht's ab nach links - oha, nix Abfahrt, immer weiter schraubt sich die Strecke in die Höhe. Die sardische Motor-Gemeinschaft hält offenbar wenig von dieser Strecke, es ist fantastisch ruhig. Irgendwann sause ich lange abwärts, Finale. Finale? Kein Gedanke, ich bin noch lange nicht am Ziel, und ein Haufen garnicht kleiner Hügel legt sich quer - zack, Marterpfahl! Das liegt natürlich an meiner (sogenannten) Kondition, Etappen dieser Art sollte man erst nach gehöriger Eingewöhnung angehen ... gut: Ausreichend Training und eine gesunde Lebensweise wären vielleicht auch hilfreich. Wie Angriffswellen rollen die Schwierigkeiten auf mich zu, am Schluss hilft nur noch eine Überdosis Traubenzucker, funktioniert wie immer. Allerdings nur genau bis nach Dorgali hinein, als es dann nochmal hochgeht, kapituliere ich - natürlich nicht, bevor ich auf der Suche nach einem Campingplatz 2-3 sinnlose Steigungen raufgeschnauft bin. Also her mit dem Hotelzimmer - mmh: Mit 60 DM zwar nicht jeden Tag machbar, erzeugt aber auch kein allzu großes Haushaltsloch.