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26. Fusch - Kitzbühel: "Zeller See"

Der rauschende Wildbach, neben dem ich zelte, vertieft meinen Schlaf; ok - die gestrige Trainingseinheit wird auch etwas dazu beigetragen haben. Jedenfalls meint die Campingplatz-Chefin am Morgen, dass die Plätze direkt am Wasser immer zuerst weg sind – na, da grüßt doch der Urinstinkt! Der Tag beginnt idyllisch, im leichten Gefälle lasse ich mich hinunter zum Zeller See treiben. Prompt treffe ich da den Apfelteiler von gestern wieder samt Freundin, beide spazieren in den Morgen hinein und warten auf den Zug Richtung Heimat. Die nun fällige See-Umrundung ist zwar ganz nett, aber, wie so oft in Österreich, verhindern allzu oft protzige Privatbauten die freie Sicht auf das Gewässer. Ich laufe in Zell ein und genieße die touristischen "Vorteile" des heutigen Volksfestes: Zahllose Buden verfälschen die Sicht auf die niedlichen Bauten der Stadt und natürlich ist an Fahren nicht zu denken, selbst das fällige Schieben geht nicht ohne den einen oder anderen Rempler ab. So bin ich froh, wieder in freies Fahrwasser zu gelangen, selbst wenn das in diesem Fall eine etwas öde Hauptverkehrsstraße bedeutet. Wenigstens für die visuelle Pracht ist gesorgt, links von mir säumt jede Menge Tauern-mäßiges Gestein den Wegesrand.