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4. Marxheim - Regensburg: "Donaudurchbruch"

Am Morgen unterscheidet sich die Auffassung der Wirtin von einem guten Wetter offenbar von der meinen: Ich liebe bedeckten Himmel (solange er die enthaltene Feuchtigkeit bei sich behält)! Über eine wenig befahrene Nebenstrecke geht es ins ebenfalls sehr hübsche Neuberg. Ein langgezogenes Waldstück schließt sich an und liefert mich in Ingolstadt ab. Nach dem fälligen Rundgang - typisch Großstädter, für die Natur nur ein kurzer Blick, aber 'ne gut erhaltene Innenstadt hat's ihm angetan - folgt ein etwas langweiliges Stück Weg durch ein Industriegelände, immerhin oben auf dem Donaudamm. Nun, der Damm bleibt erhalten und die Industrie hinter mir zurück, so wird's anschließend doch noch ganz hübsch. So, 'rüber auf die andere Seite, dann stehe ich nach einer recht interessanten Strecke (endlich wirft die Straße mal ein paar Falten) vor dem Kloster Weltenburg; Ende Gelände, soll heißen: Der malerische Donaudurchbruch liegt vor mir. Nun, natürlich könnte man ihn auch umfahren, aber das wäre grober Unfug; man würde ein tolles Erlebnis verpassen - und außerdem den Schiffsverkehr schädigen, der hier mit einer Frequenz seinen Dienst versieht, dass sich einige Linien der Kölner-Verkehrs-Betriebe eine dicke Scheibe abschneiden könnten. Nach 20 Minuten stapelweise vorbeigleitender Felsenmassen entlässt man mich (und diverse Schulklassen) wieder an Land, wo ich die gewohnte Fortbewegungsart wieder aufnehme - und wie! Ich steigere mich in einen regelrechten Fahrrausch hinein, die 40 KM bis Regensburg vergehen wie im Flug; und das ist nicht nur bildlich gemeint ...