40. Brereton Lake - Kenora

Am Morgen, beim Frühstück im nahen Cafe, halte ich regelrecht Hof - kaum hat sich der eine Neugierige verabschiedet, rauscht schon der Nächste an und quetscht mich über das übliche Woher/Wohin/Warum aus. Nee, ist nicht unangenehm, aber ich hätte meine Spiegeleier doch lieber warm gegessen ... Langsam nähere ich mich der Grenze nach Ontario, die niedliche Felsenlandschaft weicht einer langen, geraden Straße: Es bleibt nix Anderes mehr übrig, die nächsten drei Wochen muss der Trans-Canada-Highway herhalten, es ist die einzige Straße weit und breit. Sieht schön leer aus, ne? Bleibt aber nicht so ... immerhin gibt's auch mal ruhige Momente so wie hier, aber manchmal scheinen sich die dicken Brummer zu verbünden und ein Truck vor dem Nächsten rauscht gnadenlos nah an einem vorbei. Das macht mich doch etwas grummelig, und so gibt's in der kleinen, aber feinen Stadt Kenora erstmal wieder einen Ruhetag ...