In
der Nacht beginnt es zu pieseln, was mich am Morgen – dummerweise – dazu
veranlasst, mich noch etwas länger im Schlafsack zu aalen als üblich. Doch die
Hinhaltetaktik funktioniert nicht, das Getröpfel bleibt hartnäckig. Also
geht’s in Regenkluft an den Aufstieg, der mich hoch über Fiuggi hinausführt.
Nächste
Abfahrt, noch kälter, noch nasser – die Schuhe geben den Kampf auf, ausschütten
und Socken wringen ist angesagt. Die nächsten paar KM sind relativ einfach,
doch ab Carsoli darf ich wieder arbeiten ... und wieder werden 1.000 m Höhe nur
knapp verfehlt. Uh - darauf war ich wirklich nicht mehr eingestellt, und die
letzte Abfahrt in die Stadt hinein kühlt mich auch noch bis zum Zähneklappern
aus, so dass ich nur noch eins will: Ein warmes Bett! Doch nachdem die ortsansässigen
Übernachtungseinrichtungen 1. zu oder 2. voll sind, ist mir vom Gesuche wieder
warm geworden und ich schaffe mich hinaus zum Campingplatz, den ich um 20.30 Uhr
und somit fast im Dunkeln erreiche.
Noch schnell das Zelt platziert (es regnet nach wie vor), dann stellt sich der durchweichte Kalle endlich unter die warme Dusche.
W o h l t a t . . . !