Bis hierhin war es leicht; jetzt folgt der "richtige“ Aufstieg, währenddessen werden Wind und Regen immer härter, oft grabsche ich gerade noch rechtzeitig nach der Mütze, um sie vor der unfreiwilligen Fahnenflucht zu bewahren. Übermäßig schwierig oder ausgesetzt ist‘s allerdings nicht, auch wenn es von unten schwer nach einer Gratwanderung aussah. Mit dem Erreichen der immer dicker werdenden Wolkenschicht gibt‘s in puncto Sturm und Nässe nochmal einen kräftigen Nachschlag, der mich auf 2/3 der Höhe fast zur Umkehr zwingt. Doch ich halte durch, bis ich auf die Schienen der Bergbahn stoße – jetzt ist es nicht mehr weit. Plötzlich wimmelt es von Leuten (während des Aufstiegs kamen mir lediglich zwei Hilljogger entgegen), ich fasse es nicht. Bei null Sicht einmal kurz auf den Hubbel rauf, der hier als Bergspitze geführt wird (Schwindelgefühle entfallen mangels Sicht), dann ziehe ich mich rasch um – meine erste Garnitur ist voll durchnässt.