Dann folgt wieder ein feines, kleines Sträßchen, das mir natürlich wieder jede Menge Gelegenheit zum Training gibt und mich u.a. zu einem Traktor-Rennen führt, eine Sonntags-Attraktion, die außerordentlich gut besucht ist. Im Anschluss vertraue ich mal wieder mehr dem Kompass als den Schildern (der ist auf dieser Reise mein wichtigstes Werkzeug) und ich lande auf einer B-Straße (Verbindungsstraße, manchmal wunderschön, manchmal fies), die schnurstracks nach Westen führt. Zwischendurch nervt mich mal wieder ein kleiner Schwächeanfall – OK, also auch keinen Eimer Joghurt vormittags – und etwas Motivationssuche, tja: Der Jung‘ ist einfach fertig! Das letzte Stück fahre ich durch einen sehr schönen Park, der jedoch zu weit vom Ziel entfernt ist, um ihn morgen nochmal aufzusuchen. Dann bin ich auf der Zielgeraden. Nach den Ereignissen der letzten beiden Tage bin ich etwas misstrauisch, doch diesmal ist der Platz nicht zu übersehen, ein Riesenteil mit Pub in einem Zelt. Allerdings will mir das Mädel an der Rezeption 20 £ für 2 Nächte abnehmen, doch als ich sie darauf hinweise, dass hinter meinem Fahrrad kein Wohnwagen hängt, reduziert sich der Preis schnell auf die üblichen drei £ pro Nacht ...