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4. Harwich-Cambridge: "Niedlich, ne?"

Das Wetter ist genauso sonnig wie in den letzten Tagen, aber merklich kühler; um so besser! Der Weg führt immer Richtung Nordwest, Gegenwind ist also garantiert; aber zum Glück ist es kein allzu raubeiniges Exemplar seiner Gattung. Ich picke mir aus der Karte mittlere und kleine Straßen heraus, fahre verzückt durch die pittoresken Ortschaften, es ist ein Gedicht in englisch; besonders ab Mittag, als ich einige Stunden auf geradezu winzigen Straßen verbringe, wo die Hecken höher als der Asphalt breit sind. Leider hält sich die Idylle nicht bis zum Schluss, trotz der beredten Hilfe eines Landarbeiters (...this isn‘t a really brilliant map...) finde ich mich irgendwann in dem Straßengewirr nicht mehr zurecht und nutze für den Rest die "A“ Straße (Hauptverkehrsstraße, oft zweispurig und immer abartig stark befahren). Zum Schluss folgt noch ein übles Gesuche nach dem Zeltplatz – zum Glück hat Cambridge zwei davon. Das Umherirren hat den Vorteil, dass ich schon ein bisschen von Cambridge sehe und sofort beschließe, einen Tag hier zu verbringen; die alten Gemäuer strahlen etwas Faszinierendes aus.