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22. Bellingham - Vancouver: "Nostalgie im Stanley-Park"

Am Freitag Morgen folgt ein langer Abschied von den Reisegefährten (Ich hasse das), u.a. von 2 reizenden jungen Ladys, die auch mit dem Rad unterwegs sind – leider nicht in meiner Richtung. Die zu finden fällt mir garnicht leicht, rund eine Stunde irre ich in dem gesichtslosen Vorort von Seattle umher, bis ich so langsam eine Ahnung bekomme, wo ich bin und wie es weitergeht. Ab da wird der Tag richtig schön, ich fahre eine ruhige Nebenstrecke, die zwar etwas holprig, aber in ihrer USA-typischen Erscheinung durchaus reizvoll ist. Die Idylle findet an der Staatsgrenze ihr Ende, nahtlos folgt das Stadtgebiet von Vancouver mit irre viel Verkehr. Als träger Gewohnheitsmensch checke ich natürlich wieder in dem gleichen Hotel ein, in dem ich vor 15 Monaten zum ersten Mal eine Nacht auf kanadischem Boden verbracht habe. Am nächsten Tag bleibt noch ein bisschen Zeit, ich fahre ein Stück in den Stanley-Park hinein, werfe einen langen, nostalgischen Blick in die Innenstadt. Am Flughafen kämpfe ich echt mit den Tränen, über die ich nur eins weiß – Heimweh ist's nicht.

Ende

Die Reisen