Schweden Mai 2008

Zurück zu Frankreich 2008

So, unten gibt's nen kleinen Zwischensnack. Gedacht war das Ganze allerdings als Komplettour zum Nordkap und zurück, aber nach den zwei Wochen mutierte der sonnige Süden Schwedens zur Kältekammer und mir dämmerte allmählich, dass mit Anfang Mai der Beginn der Reise rund einen Monat zu früh angesetzt war; also, Schwupps, ab in den Bus, der mich nach Stockholm brachte, und ein paar Tage später war ging's mittels Flieger zurück in heimatliche Gefilde. Hört sich locker und lässig an, hat mich aber ne gewisse Zeitlang gehörig ans Grummeln gebracht, und so bleibt nur die (diesmal gerechtfertigte) Vermutung, dass mein "Ersatzplan" einer persönlichen "Tour de France" besser durchdacht ist ...

So sah das Ganze streckenmäßig aus. wobei die blaue Linie im Meer natürlich von der Fahre Saßnitz - Trelleborg  gestellt wurde.
Willkommen zurück, singen die Alleen in Ostdeutschland, Start war in dem wunderschönen Wismar und ich folgte bis Rügen dem Ostsee-Radweg.
Auf die altbekannten und immer noch widerlichen Straßenzustände mancherorts hätte ich allerdings gerne verzichtet.
Allerdings waren die meisten Wege einfach fantastisch, hier ein nettes Beispiel und im letzten Jahr Begegnungsstätte einiger unwichtiger Politiker sowie eines stark umkämpften Zaunes.
In Warnemünde gabs dann ne Begegnung mit der frisch vom Stapel gelaufenen Aida.
Aah, endlich Rügen, eine Woche lang Treffen mit Freunden inklusive Wandern, Radeln und diverse Kulturprogramme.
Abschied von dem wundervollen Ort Groß Zicker, die Freunde düsen nach Hause und ich Richtung Fähre in Sassnitz.
Klappt auch alles bestens, später schaue ich erwartungsvoll in den heiteren Abend an der Schwedischen Küste.
Von wegen flach ... gleich von Beginn an zeigen mir ordentliche Hubbel, dass die Beine ordentlich was zu tun kriegen.
Naja, ein "übliches" Bild halt zwischendurch.
Seen und Wälder sind auch dabei.
Die Ruheplätze verdienen ihren Namen wirklich.
Inmitten der großen Seen Vänern und Vättern.
In Degerfors machte ich einige Tage einen genüsslichen Regenerationsstopp und wunderte mich schon, dass die Tage (und Nächte) immer kälter wurden.
Nach dem nächsten, noch kälteren Fahrtag dämmerte allmählich die Erkenntnis in mir hoch, dass ich da eventuell einen winzigen Planungsfehler begangen haben könnte.
Nix wie ab nach Stockholm, im Inland regiert bis Anfang Juni noch der Winter. 

Ein paar Tage genieße ich noch die wunderschöne Stadt, dann bringt mich der Flieger wieder nach Hause.

 

 

               ABER ICH KOMME WIEDER ...

 

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