Der Flug von Düsseldorf nach Olbia geht (um 6:00 Uhr!) flott vom Flügel, müde schlurfe ich als erstes zum Geldautomaten. Der gibt sich genauso unwillig, wie ich mich fühle; na gut, dann eben noch schnell in die Stadt. Zwei weitere Arbeitsverweigerungen später wird mir allmählich klar, dass hier ein allgemeines Kommunikations-Problem herrscht, an dem ich hoffentlich unschuldig bin. Ein paar Dörfer später ertönt dann endlich das erlösende Zählgeräusch tief drin im Blechkumpan, hey, Versorgung gesichert ... äh, von wegen, Sonntags ist hier genauso tote Hose wie in der Heimat. Also werden weiter die mitgeschleiften Müsliriegel gefuttert, reicht bis zum Abend. Ansonsten ist schönes Einfahren in einer hügeligen Landschaft, nahe am Meer, angesagt, auch wenn die hängenden Augenlider mich schwerer belasten als das gesamte Gepäck. Entsprechend früh beende ich den Tag und bin nur noch froh, als ich endlich in meinen gemütlichen Schlafsack kriechen darf.