Zurück Übersicht Weiter        Zur Karte               59. Inari - Uutela

Dieses helle Kerlchen hebt sich schon ein wenig von seinen dunkleren Genossen ab, und so wollte ich ihn gerne "mitnehmen". Seltsamerweise sind die Tiere völlig gelassen, wenn Autos heranbrausen, machen aber einen entsetzten Hüpfer, wenn sich ihnen ein einsamer Radfahrer nähert. Der Knabe hier versuchte sich sogar hinter einem Baum zu verstecken, ein etwas merkwürdiger Anblick. Irgendwann gab er (oder sie?) es auf und rannte als völlig logische Reaktion vor mir her auf die andere Seite der Straße. Die spinnen, die Rentiere ...

Auch für mich endet dieser Tag alles andere als normal. Der versprochene Campingplatz bei KM 120 existiert nicht, also 10 KM zurück zum vorher gesichteten Hotel. Pustekuchen, nix frei. Wieder Flucht nach vorne, bis ich endlich nach fast 160 Tageskilometern gegen 21:30 einen netten kleinen Platz erreiche, uff. Zelt aufgeschlagen, nochmal kurz Handy angemacht - Upps, mein letzter Auftraggeber hat seine "Drohung" wahrgemacht und bestellt mich für den 5. September back to work. Willkommen in der Wirklichkeit!