Alles sieht nach einem leichten 3. Tag seit Ålesund aus, aber wieder mal spielen mir Wetter und nicht zuletzt die eigene Dummheit einen Streich. Ich folge dem Surnadal Richtung Trondheim, das steigt zunächst nur leicht an, um am frühen Nachmittag dann doch einige Zähne zu zeigen. Pünktlich, zur Feier der größten Anstrengung, fängt's wieder an zu schütten. Als das überstanden ist, erzählt meine Karte etwas von einer Abkürzung, ja logo, nehmen wir. Folge: Eine nervende halbe Stunde ist forciertes Schieben angesagt, merke: "Weisse" Straßen in Norwegen sind nicht für ihren flachen Verlauf bekannt. So, ab zum nächsten Campingplatz, der liegt dann auch noch ein gutes Stück weiter oben in den Bergen - uff. Aber damit nicht genug, als ich den Platz, gelegen an einer wüsten Schotterstraße, erreiche, rät man mir, morgen wieder umzukehren, denn "da gibt es so eine schöne Umgehung der für Radfahrer verbotenen Tunnels". Hey, dann hätt ich mir die letzten beiden heftigen Stunden heute doch sparen können!