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Am Abend tobt ein heftiges Gewitter, stundenlang prasselt es auf's Zelt ein. Stört mich normalerweise nicht weiter ... So gegen Mitternacht schrecke ich hoch: Das Zelt scheint mich von unten zu umarmen – hä?! Ich reiße die Vordertür auf und sehe, dass ich mitten in einem See liege: Da spritzt es auch schon aus allen Nähten ins Zeltinnere hinein! Ich schnappe den Schlafsack und flüchte in die 50 m entfernten sanitären Anlagen. Die ganze Strecke ist überflutet, der Bach nebenan hat es in seinem Bett nicht mehr ausgehalten, kniehoch steht das Wasser. Im strömenden Regen sause ich noch 2x zum überfluteten Zelt zurück und rette, was noch schwimmt; unter anderem die letzte trockene Garnitur (danke, Ortlieb-Taschen), Kamera und Iso-Matte. Der Rest, u.a. mein Handy, gurgelt bis zum Morgengrauen vor sich hin ...