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9. Salerno - Marina de Ascea: "Tempel der Hera"

Der Beginn des Tages ist, wie gestern morgen, eigentlich eher zum Abgewöhnen: Fahrt durch eine vom Billig-Tourismus und Bretterbuden-Gastronomie gezeichneten Gegend, auf den an sich garnicht so üblen Strecken zwischen den Dörfern brummt der Verkehr.

Doch nach nicht allzu langer Zeit wird’s netter, ich kann die Hauptstrasse verlassen und orientiere mich mühsam bis Paestum: Dort stehen die ältesten Tempel von Italien, der Hera geweiht (sehen auch schon ganz schön fertig aus). Nach diesem kurzen Kulturtrip wird’s prächtig; die nun folgende Steilküste steht dem gestrigen Erlebnis kaum nach ... Gut, nicht so schick, aber landschaftlich wirklich kaum weniger toll.

Mir dagegen geht’s weniger gut, ich fühle mich total schlapp. Nach jeder Steigung fühle ich mich weniger in der Lage, die nächste anzugehen, hey – soviel war das doch garnicht die letzten Tage!

Egal, schon früh am Nachmittag, gegen 16:00 Uhr, bin ich froh über einen hervorragend ausgestatten Campingplatz, der vor mir auftaucht. Dort treffe ich eine junge Familie aus Bergisch Gladbach wieder, mit der ich in Pompeji schon ausgiebig geplaudert hatte - nicht dass mir so was das erste Mal passiert ...