Der Blick auf die Gipfelregion fasziniert mich so sehr, dass ich nicht auf den Weg achte und prompt in der Seitenrinne lande - pardauz, Überschlag, Arm aufgeschürft und linke Tretkurbel kaputt. Um dem Arm kümmert sich sofort ein italienischer Camper, der mir fast mit Gewalt ein Riesen-Pflaster aufdrängt; um die Kurbel ein Fahrradhändler 1.000 m tiefer in Canazei. Schon nach einer halben Stunde ist der Typ fertig und knöpft mir gerade mal 10 Euro ab. 30 km lang geht es noch leicht bergab, dann erreiche ich in Predazzo den Ort, wo ich mich vor einer Woche an den Aufstieg zum Passo Rolle gemacht habe.