Wieder auf der Hauptstraße, gönne ich mir einen Kaffee und tratsche ein wenig mit dem Wirt. Der war früher Fahrradhändler ist ist ganz fasziniert von meiner Rohloff-Nabe. Nicht mehr so ganz auf dem neuesten Stand, gelle?
Ein paar KM später verzichte ich lässig auf die (empfohlene) Umfahrung der Schnellstrasse mit der Bundesbahn. Als Belohnung gibt's drei KM Steigung mit 12 % auf die Waden - Feierabend! Trotz Schonung der Pedale durch exzessive Abrollbewegungen der Füße (auch Schieben genannt) kommen die morgendlichen Krämpfe mit massiver Verstärkung zurück. Ja, zum Donner noch eins ... ! Gepeinigt und sehr nachdenklich mache ich mich endlich an den Abstieg, den Rest des Tages bestreite ich wieder im wunderschönen Lahntal. Noch nicht einmal die lumpigen 8 KM bis zum nächsten Campingplatz traue ich mir noch zu, völlig fertig mache ich im ersten Ort Halt, der touristisch aufgerüstet ist.