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Radlerfolter

8. Ueckermünde - Usedom

So, dem klammernden Gesell bin ich zwar entronnen, aber die weitere Strecke strunzt nicht gerade vor bequemen Straßen. Hier, ganz weit im (Nord)Osten, gibt's dann doch noch jede Menge Erinnerungen an DDR-Zeiten. Die lass ich dann irgendwann dankend hinter mir und entfliehe dem ausgeschilderten Radweg auf gut geteerte Landstraßen, die auch nicht gerade vor Verkehr überquellen. Am Abend dann gibt's noch ne böse Überraschung: Beim Aufstellen des Zeltes höre ich plötzlich ein äußerst unangenehmes Geräusch, dass ich früher mal öfter von meinem zweirädrigeren Gefährten vernehmen musste - bei dem waren's die Speichen, heute nun ist die Zeltstage dran, mit brechen nämlich. Autsch! Die Reparaturhülse hilft (Also, Leute, immer brav mitnehmen), aber meine übliche Fixierung auf Campingplätze leidet im Lauf der weiteren Reise doch ein bisserl.

Der nächste Tag ersäuft im Regen, missmutige schaffe ich mich rüber bis Usedom und beziehe dort am frühen Nachmittag ein ruhiges Hotelzimmer in der Innenstadt. Kaum bin ich drin, na, was passiert? Logo, die Sonne kommt raus ...